Die Transformation von Max zum Helopreneur – Eine Reise voller Erkenntnisse und Veränderungen

09.02.2024 | 5 Kerninfo, Allgemein

Autor: Horst Hochstöger

Die brutale Realität – Tagesgeschäftsfalle

Max’ Reise begann in einer typischen kleinen Firma, wo er als Inhaber täglich mit einer Flut von operativen Aufgaben konfrontiert war. Seine Tage waren gefüllt mit der direkten Verwaltung des Geschäfts, dem Lösen von Problemen und der Bewältigung unerwarteter Herausforderungen. Ohne ihn lief das Tagesgeschäft schlichtweg nicht. Diese tiefgreifende Einbindung in das Tagesgeschäft machte sein Leben als Inhaber schwer: Überforderung, fehlende Work-Life-Balance und ein ständiges Gefühl der Isolation. Max merkte, wie er in einem Zyklus feststeckte, der wenig Raum für strategisches Denken oder persönliche Entwicklung ließ. Nur wegen seinem harten Arbeitseinsatzes war seine Firma erfolgreich. Obwohl er viele Möglichkeiten am Markt sah, traute er sich nicht die Firma weiter auszubauen. Jeder neue Kunde, jeder neue Auftrag und jeder neue Mitarbeiter bedeuteten zugleich mehr Arbeit für ihn selbst. Und das schaffte er einfach nicht mehr.

Es geht auch anders – nur hat Max das nie gelernt.

Die entscheidende Wendung in Max’ Reise kam, als er auf das Konzept des Helopreneurs stieß. Dies geschah durch ein aufschlussreiches Gespräch mit einem Geschäftspartner, der ähnliche Herausforderungen erlebt hatte. Max wurde vorgestellt, dass ein Helopreneur sich auf eine strategische Rolle konzentriert, um eine Organisation aufzubauen, die autonom funktioniert. Diese neue Rolle betonte die Wichtigkeit von Eigenverantwortung der Mitarbeiter und die Fokussierung auf langfristige Ziele.

Ein Helopreneur ist ein Inhaber einer kleinen Firma der eine Organisation aufbaut, welche seine unternehmerische Vision umsetzt – weitgehend ohne ihn als Person.

In diesem Moment der Erkenntnis begriff Max, dass sein Festhalten am traditionellen Rollenbild des Inhabers nicht allein seine Schuld war. Es wurde ihm klar, dass er in einer Art und Weise arbeitete, die er nie infrage gestellt hatte. Einfach weil er es nie anders gelernt hatte. Diese Erkenntnis war befreiend und öffnete Max die Augen dafür, dass es an der Zeit war, etwas zu ändern – nicht nur für das Wohl seines Unternehmens, sondern auch, weil er wieder Spaß, Freude und Leichtigkeit als Inhaber seiner Firma erleben wollte.

Die Herausforderung: Alte Gewohnheiten überwinden

Max stand vor der schwierigen Aufgabe, seine tief verwurzelten Gewohnheiten zu ändern. Das Loslassen alter Gewohnheiten und die Veränderung von Verhaltensweisen im Geschäftsleben sind oft mit großen emotionalen Hürden verbunden. Diese Hürden können vielfältig sein und reichen von der Angst vor dem Unbekannten bis hin zu tief verwurzelten Überzeugungen über die eigene Rolle und Identität als Unternehmer. Für Max bedeutete die Herausforderung, seine alten Gewohnheiten loszulassen und sich als Helopreneur neu zu definieren, sich diesen emotionalen Hürden zu stellen:

Angst vor dem Unbekannten: Eine der größten emotionalen Herausforderungen beim Loslassen alter Gewohnheiten ist die Angst vor dem Unbekannten. Max musste sich mit der Unsicherheit auseinandersetzen, die mit der Übernahme einer neuen Rolle einhergeht, und der Sorge, ob er in der Lage sein würde, in dieser Rolle erfolgreich zu sein.

Identitätskrise: Max’ Selbstverständnis war tief mit seiner Rolle als allgegenwärtiger Inhaber verknüpft, der in jedes Detail des Tagesgeschäfts involviert war. Die Veränderung zu einem Helopreneur, der strategisch denkt und handelt, erforderte eine Neubewertung seiner Identität und Rolle im Unternehmen.

Gefühl des Kontrollverlusts: Das Delegieren von Aufgaben und das Übertragen von Verantwortung an Mitarbeiter kann das Gefühl hervorrufen, die Kontrolle über das Unternehmen zu verlieren. Für Max war es eine emotionale Hürde, zu akzeptieren, dass Kontrolle nicht gleichbedeutend mit Mikromanagement ist.

Schuldgefühle und Verantwortung: Ein weiterer emotionaler Aspekt ist das Schuldgefühl, das entstehen kann, wenn man das Gefühl hat, Aufgaben „abzuschieben“ oder Mitarbeiter mit zu viel Arbeit zu belasten. Max musste erkennen, dass das Empowerment seiner Mitarbeiter tatsächlich zu einer produktiveren und zufriedeneren Arbeitsumgebung führt.

Widerstand gegen Veränderung: Menschen neigen dazu, an Gewohnheiten festzuhalten, selbst wenn diese nicht mehr dienlich sind. Für Max bedeutete dies, den inneren Widerstand zu überwinden und offen für neue Ansätze und Denkweisen zu sein.

Die Überwindung dieser emotionalen Hürden ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Transformation. Max erkannte, dass das Wachstum und die Entwicklung seines Unternehmens eng mit seiner persönlichen Entwicklung verbunden waren. Indem er sich diesen Herausforderungen stellte, öffnete er sich nicht nur für das Konzept des Helopreneurs, sondern auch für eine tiefgreifende persönliche und berufliche Erfüllung.

Die Umsetzung: Aufbau einer selbststeuernden Organisation

Beim Aufbau einer selbststeuernden Organisation stößt man auf diverse Herausforderungen und Widerstände. Diese reichen von der initialen Skepsis der Mitarbeiter gegenüber neuen Arbeitsweisen bis hin zu strukturellen Anpassungen, die erforderlich sind, um eine solche Transformation zu unterstützen. Für Max bedeutete die Umsetzung dieser Vision, einen stabilen Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen seine Mitarbeiter selbststeuernd agieren können.

Aufbau eines selbststeuernden Rahmens

Leitbild und Strategie: Der erste Schritt für Max war die Entwicklung eines klaren Leitbilds, das die Mission, Werte und Vision seines Unternehmens umfasste. Dieses Leitbild diente als Grundlage für die strategische Ausrichtung des Unternehmens und gab sowohl ihm als auch seinen Mitarbeitern eine klare Richtung vor.

Unternehmenskultur: Eine Kultur der Eigenverantwortung und des Vertrauens ist entscheidend für eine selbststeuernde Organisation. Max arbeitete daran, eine solche Kultur zu fördern, indem er offene Kommunikation, gegenseitigen Respekt und die Wertschätzung von Initiative und Innovation in den Vordergrund stellte.

Betriebssystem: Max entschied er sich für einen wichtigen strategischen Zug: Er schuf die Rolle eines Navigators, besetzt durch eine geeignete Mitarbeiterin, die das Herzstück der Implementierung des Betriebssystems werden sollte. Diese Schlüsselperson, ausgestattet mit starken Führungsfähigkeiten und einem tiefen Verständnis für das Unternehmen, führte nicht nur die klar definierte Vision und Werte ein, sondern optimierte auch das Tagesgeschäft, die Teamstrukturen und förderte eine Kultur der Selbststeuerung und Eigenverantwortung. Durch die Ermächtigung der Mitarbeiter, eigene Entscheidungen zu treffen, und die Implementierung effektiver Werkzeuge gelang es der Navigatorin, Unternehmen agiler und engagierter zu machen, was eine signifikante positive Veränderung für Max’ Firma bedeutete.

Herausforderungen und Widerstände: Bei der Einführung dieser neuen Arbeitsweise stieß Max auf Widerstände. Einige Mitarbeiter waren skeptisch gegenüber der Veränderung und bevorzugten die traditionelle Arbeitsweise. Max erkannte, dass nicht alle Mitarbeiter bereit oder in der Lage waren, sich an die neue Kultur der Selbststeuerung anzupassen.

Anpassung des Teams: Ein kritischer Teil des Prozesses war die Erkenntnis, dass manche Mitarbeiter, die nicht zur neuen Kultur passten, das Unternehmen verlassen mussten. Gleichzeitig zog das Unternehmen neue Talente an, die von der Möglichkeit, in einem selbststeuernden Umfeld zu arbeiten, begeistert waren. Dieser Selektionsprozess war unvermeidlich, um ein schlagkräftiges Team zu bilden, das die Vision und Werte des Unternehmens vollständig teilt und vorantreibt.

Der Aufbau eines Rahmens für eine selbststeuernde Organisation war für Max kein einfacher Weg. Er erforderte Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, sich von alten Gewohnheiten zu lösen und neue Wege zu gehen. Aber indem er diesen Rahmen schuf, in dem die Mitarbeiter eigenverantwortlich arbeiten konnten, legte Max den Grundstein für ein agiles, innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen – und er erlebte Spass, Freude und Leichtigkeit in seinem Leben.

Max ist heute Helopreneur

Nach und nach verwandelte sich Max von einem traditionellen Unternehmer, der im Tagesgeschäft gefangen war, in einen Helopreneur, der strategisch denkt und handelt. Sein Unternehmen wurde agiler, innovativer und konnte sich schnell an Veränderungen anpassen. Vor allem fand Max eine neue Rolle, die ihm nicht nur erlaubte, sein Unternehmen besser zu führen, sondern auch sein eigenes Leben zu bereichern. Manchmal, wenn er zurückblickt, denkt er sich: “Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?”.

Max’ Reise ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass es möglich ist, die Art und Weise, wie wir arbeiten und führen, grundlegend zu verändern. Wenn du dich in Max’ Geschichte wiederfindest, sei mutig und nimm die Herausforderung an. Beginne deine eigene Reise zur Transformation und werde zum Helopreneur. Es ist ein Weg, der Mut, Engagement und die Bereitschaft erfordert, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen, aber das Ergebnis ist eine erfüllendere Art zu arbeiten und mit Spaß, Freude und Leichtigkeit als Inhaber einer kleinen Firma zu leben.🌟

Kennst du InhaberInnen kleiner Firmen die im Tagesgeschäft verglühen? Hilf mit die kleinbetriebliche Wirtschaft zu revolutionieren, indem wir sie da rausholen.

Sag ihnen dass muss nicht sein – es geht auch anders! Teile Max´ Geschichte mit ihnen.

Du fühlst dich selbst angesprochen?

 

Ich habe gespürt, dass es in meinem Geschäft mehr geben muss.

Ich bin mir selber im Weg gestanden, der Kontakt mit den anderen Unternehmern im Team hat mich wirklich weitergebracht. Ich habe als Helopreneur eigentlich erst gelernt, was die Unternehmerrolle eigentlich ist.

Georg Fenzl

Inhaber, Ignaz Impulskraft - Cooles Qualitätsmanagement, https://www.ignaz.biz/

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